Anton Bruckner (1824–1896), Musik, Porträt 1868

BestandgeberIn: Archiv der Universität Wien, Bildarchiv UrheberIn: Fotostudio Helmreich, Wien I. Signatur: 106.I.77

1868

Porträt Anton Bruckners aus dem Jahre 1868 nach erstem erfolglosen Ansuchen um "Aufnahme als Lehrer der Musikalischen Composition" an das Dekanat der Philosophische Fakultät der Universität Wien, Foto angefertigt für Anton-Bruckner-Ausstellung und Katalog bzw. Broschüre

Anton Bruckner 

Komponist

4.9.1824 – 11.10.1896

geb. in Ansfelden, Oberösterreich, Österreich, gest. in Wien, Österreich

Im Jahr 2024 finden anlässlich des 200. Geburtstags von Anton Bruckner folgende Veranstaltungen der Universität Wien statt.

Sonderführung an der Universität Wien (ab September)

Mittwoch, 04. Dezember 2024; Beginn: 16:00 Uhr

Anmeldung erforderlich: Bitte melden Sie sich hier an.

„Anton Bruckners Wiener Jahre und die bleibende Bedeutung für die Musikwissenschaft bis heute“

Bei einem Spaziergang durch das Hauptgebäude werden Erinnerungsorte auf die Geschichte Anton Bruckners in Wien hin neu gedeutet. Seine Zeitgenossen, die ihn inspiriert und kritisiert haben, finden Erwähnung und auch die Schüler, welche er in seiner Zeit als Professor geprägt hat und/oder später durch seine Musik inspiriert wurden.

Konzert der Philharmonie der Universität Wien

Anlässlich des Jubiläums findet am 14. Dezember um 19:30 Uhr ein Konzert der Philharmonie der Universität Wien im Musikverein statt. Weitere Informationen finden Sie auf Konzerte | Philharmonie der Universität Wien.

 

Kurzbiographie

Komponist von neun Symphonien sowie von mehreren geistlichen und weltlichen Werken, Organist, Musikpädagoge.

Wichtigster und innovativster Tonschöpfer seiner Zeit mit großem Einfluss auf die Musikgeschichte (unter seinen Hörern: Gustav Mahler und Hugo Wolf).

1855-68 Domorganist in Linz, kam nach zahlreichen Konzertreisen nach Wien. 1861 praktische Kompositionsprüfung

1868 Hofkapellorganist und Professor für Harmonielehre, Kontrapunkt und Orgelspiel am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde. Er konnte sich zu Lebzeiten mit seiner absoluten Musik nur schwer durchsetzen.

1875 gelang ihm die unbesoldete Übernahme eines Lektorats für Harmonielehre und Kontrapunkt an der Universität Wien (ab 1875, ab 1880 honoriert, bis 1891).

1891 verlieh ihm die Universität das Ehrendoktorat (als Dank widmete Bruckner der Universität Wien seine überarbeitete 1. Symphonie), 1912 wurde sein Denkmal im Arkadenhof enthüllt (Relief von Josef Tautenhayn jun., finanziert durch den Akademischen Gesangsverein).

Ehrungen

Ehrendoktorat Dr. phil. h.c., 1891/92, Philosophische Fakultät

Denkmal Arkadenhof, 1912, Philosophische Fakultät

Disziplin

Musik

Fakultät

Philosophische Fakultät

Quelle: Anton Bruckner | 650 plus (univie.ac.at)