Ehrungen und Auszeichnungen

Die Universität Wien ehrt im Rahmen von Festveranstaltungen Personen, die sich um Universität und Wissenschaft besonders bemüht haben. Zu diesen Auszeichnungen zählen das Ehrendoktorat, der Ehrensenat, die Ehrenbürgerschaft und das Ehrenzeichen. Die verschiedenen Ehrungsformen sind in den Satzungen fixiert, und zuletzt im Herbst 2007 modifiziert worden. (Mitteilungsblatt Nr. 15 vom 22.10.2007 aus 2007/08).

Darüber hinaus gibt es noch klassische Gedenkformen wie Denkmäler und Schrifttafeln, besonders im Arkadenhof und in der Aula des Hauptgebäudes, aber auch an den zahlreichen anderen Standorten der Universität.

Das Ehrendoktorat ist für Personen bestimmt, die sich mit ihren wissenschaftlichen Leistungen für die Universität bzw. für eine Fakultät besonders hervorgetan haben.

Mit dem Ehrensenat werden langjährige Verbundenheit und höchste Verdienste um die Universität Wien honoriert. Die Ehrenbürgerschaft ist ein Dank an Personen, die die Universität großzügig finanziell unterstützen. Das Ehrenzeichen erhalten Mitarbeiter*innen für ihre langjährige Tätigkeit an der Universität Wien.

2009 wurde nach langen Vorarbeiten auch das Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938 der Öffentlichkeit präsentiert und ist als work in progress online unter http://gedenkbuch.univie.ac.at.

 

Kritische Reflexion der bisherigen Ehrungspraxis 

2022/23 hat sich die Universität Wien entschieden, nach den Grundsätzen „Transparenz – Kommentierung – Sichtbarmachung“ ihre bisherige Ehrungspraxis kritisch aufzuarbeiten und allfällige „problematische“ bzw. „diskussionswürdige“ Ehrungen festzustellen.

Ziel der kritischen Auseinandersetzung war es nicht, symbolische posthume Aberkennungen auszusprechen (die Ehrung erlischt mit dem Tode des Trägers/der Trägerin) oder sie aus den Ehrungslisten zu streichen, sondern die kritischen Aspekte wurden auf der offiziellen Geschichte-Website der Universität Wien dokumentiert, benannt und sichtbar gemacht.

Herzlichen Dank an Herrn Mag. Dr. Herbert Posch (Institut für Zeitgeschichte) für die Zuverfügungstellung des Textes .